1. Tag: Registrierung
Der Tag begann für uns Österreicher gemütlich. Gegen 9 Uhr gings zum Frühstück, dass sich dann doch ein wenig verzögerte. 9 Uhr klingt gemütlich, man sollte allerdings nicht ausser acht lassen, dass wir uns hier in der Ukraine um eine Zeitzone früher befinden. D.h. 9 Uhr Ukraine = 8 Uhr MESZ. Der Jetlag ist ein Hund!
Weniger gemütlich hatten es die Veranstalter, die ihr Zeug aufbauten um mit der Vermessung beginnen zu können. Für Andrey und seine Mannen war das alles neu und dementsprechend aufgeregt und nervös waren alle. Da wir Österreicher bereits am Gelände waren (Kunststück, wir haben nur ca. 50 Meter vom Quartier zur Startstelle), wurden alle Schiffe von Manfred und Gerald als erste vermessen.
Das Gelände hier ist eine kleine Ferienanlage, wunderschön angelegt und mit kleinen Holzbungalows. Hier werden wir es die nächsten Tage gut aushalten. Falls es Probleme gibt, ist immer einer unserer ukrainischen Freunde zur Stelle (die teilweise ebenfalls am Gelände wohnen) und hilft uns weiter. Wir 3 können schon jetzt sagen: wir sind Ukraine-Fans geworden!
Langsam kam dann auch beim Vermessertrupp die Routine und während bzw. nachdem das chinesische Team durch die Vermessung geschleust wurde, wurden am Wasser auch schon die ersten Trainingsläufe absolviert. Leider gab es hier vor kurzer Zeit Sturm und es treibt noch relativ viel Schmutz im Wasser. Hoffentlich legt sich das noch.
Jetzt am Abend ist noch ein kleiner Imbiss in meinem Nachbarbungalow bei Alexandra angesagt. Alle Bungalows verfügen über eine kleine Veranda und es würde mich nicht wundern, wenn die Ukrainer auch noch einen Grill auftreiben um ein schönes abendliches Barbeque zu veranstalten. Alles in allem: uns gehts gut.